Auch heute sollte die Tour nicht soweit sein. Vorbei am Dettifoss hinunter in die Ostfjorde, knapp 300 Kilometer Fahrstrecke und viele Highlights.
Das erste Zwischenziel auf der heutigen Etappe ist die Asbyrgi-Schlucht, 5 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Im Informationszentrum erfahren wir, dass die Strecke F862 zum Detifoss nach 50 Kilometern gesperrt ist, aber wir trotzdem ein Stück dort hoch fahren sollen, weil es dort einige Interessante Felsformationen gibt. Gesagt getan.
Aber erst in die Asbyrgi-Schlucht. Diese ist durch den Fluss Jökulsá á Fjöllum entstanden, der nun etwas weiter östlich fließt. Im früheren Verlauf ist hier der Detti-Foss. Ein kleiner Wald, der in Island eher selten ist, und ein kleiner See beenden die Schlucht, bevor steile Felswände emporragen. Auch ein Camping-Platz ist hier vorhanden und Startpunkt für viele Wanderer entlang des Flusses.
Nach unserem Abstecher auf der F862 und der Asbyrgi-SChlucht geht es auf der Strecke östlich vom Jökulsa a Fjöllum weiter Richtung Dettifoss. Im Reiseführer stand, dass dieser Weg eigentlich besser sein sollte... aber irgendwie war ich doch froh in einem 4x4 Fahrzeug zu sitzen.
Bis zum Parkplatz des Dettifoss wurde es auch nicht besser, vorher gab es allerdings noch am Wasserfall Hragillsfoss einen Stopp. Der Parkplatz liegt etwas erhöht, so dass man einen guten Überblick über den Bereich bekommt.
Wenn man der Ringstrasse N1 regulär folgt, verpasst man diesen Ort. Die höchstgelegene Farm auf Island liegt auf einem alten Teil der Ringstrasse. Im Zuge der Modernisierung hat diese einen neuen Verlauf und Asphalt bekommen. Auf der N1 folgt man daher dem Weg 901 in südlicher Richtung. Auf der Farm gibt es nicht viel und doch beeindruckend, dass in dieser Einöde Menschen leben. Weit bis ins Hochland ist es hier nicht mehr.
Eine Kirche, ein Cafe und wenige Häuser sind neben dem Campingplatz das einzige hier. Nach Südwesten hat man den weiten Blick bis hin zum Nationalpark Vatnajökul. Einige Pisten gehen hier südlich ab in Richtung Hochland und dem Vulkan Askja - als Islandeinsteiger und allein sollte man diese ins Hochland nicht befahren, schon gar nicht ohne Reservesprit und passende Fahrzeuge.
Wir bleiben auf der 901 und etwas Eindruck vom Hochland, Lavafeldern und Einöde bekommt man auch hier. Die Wege schroff und einsam. Wenig anderer Verkehr. Die meisten Touristen sind auf der neuen Ringstrasse unterwegs. Landschaftlich ist dieser Teil aber sicherlich schöner.
Litlanesfjoss
Der Abstecher auf der 901 war schön aber staubig, froh waren wir daher wieder die 1 zu erreichen. Auf Asphalt setzten wir unsere Tour bis in Richtung Egilsstadir fort. Wir liegen gut im Zeitplan, so dass wir uns entschließen bereits heute den Wasserfall Litlanesfjoss anzusteuern. Er liegt am nördlichen Ufer des Sees Lagarfljót, den wir auch dazu umrunden.
Um zum Wasserfall zu gelangen muss man einige Höhenmeter bewältigen und ca. einen Kilometer bergauf gehen. Der Wasserfall ist schön von Basaltsäulen umringt, leider war die Sonne bei unserer Ankunft schon so weit gezogen, dass alles im Schatten lag.
Die Wanderung zum Litlanesfjos war dann auch für uns genug um in Richtung unseres Quartiers zu starten, welches im Fjord Reyðarfjörður lag. Das Guesthouse Askja liegt im kleinen Ort Eskifjördur direkt am Wasser. Wir waren allein hier und nutzten noch die Gelegenheit uns umzuschauen. Im kleinen Restaurant Randolphs Fishhouse hatte die Besitzerin vom Guesthouse ein Restaurant und kleines Museum zum Fischereibetrieb eingerichtet. Bei einem isländischen Leichtbier genossen wir den ruhigen Abend im Guesthouse
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