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Teil 3

Lofoten

Hauptsaison

oder als Alternative Überschrift - wegen Überfüllung geschlossen. Das Wetter hat sich ausnahmsweise mal nicht verändert und wir erleben einen wunderbaren Start in den Tag.

Ideal um unsere Wanderung zum Kvalvika Beach in die Tat umzusetzen.  Eine recht einfache Wanderung von knapp drei Kilometern. Und der Startpunkt für diese Wanderung liegt nur knapp 20 Kilometer entfernt, also recht zügig zu erreichen. 

Allerdings - als wir die schmale Straße hinter Fredvang entlang fuhren - ahnten wir schon was kommen würde: bereits im kleinen Örtchen  Fredvang standen überall Schilder mit "No Parking" und der einzige kleine Parkplatz am Wanderweg war randvoll. Die Autos stapelten sich schon. Und auch die nächsten 3 Kilometer nichts - gar nichts, wo man seinen Kasten so einfach parkt. 

Die Schönheit der Lofoten ist hier Fluch und Segen zugleich. Wir waren wirklich nicht die einzigen, die auf die Idee kamen hier heute hinzuwandern. Natürlich war klar das Hauptsaison ist, aber das war heftig. Wir haben ja schon gelernt, das es nix bringt auf Biegen und Brechen am Plan festzuhalten und so fahren wir -mal wieder- weiter.  Die Zeit werden wir schon irgendwo anders gut nutzen können.

Allein für die Landschaftsfotos und Foto-Stopps benötigen wir ja heute irgendwie länger. So halten wir etwa am Sundstraumen. Einen Wasserstrom, der durch die Gezeiten getrieben wird. Ein anderer bekannter Gezeitenstrom ist der Saltstraumen bei Bodø.

Aber je mehr wir Richtung Å - der Ort, dessen Ortsname nur aus einem Buchstaben bestetht - kommen, desto voller wird es. Nachdem wir die Nacht allein verbrachten, war das nun fast ein Kulturschock. Egal ob in den kleinen Örtchen wie Hamnoy, Reine oder ganz besonders schlimm in Å - überall stapeln sich die Wohnmobile, Busse und Touristenmassen. 

Aber - dank des traumhaften Wetters können wir dennoch zufrieden sein. Auf dem Weg nach Å haben wir aber einige Stopps eingelegt. Wie kann man an Hamnoy vorbei fahren? Und auch beim Restaurant Anitas Seafood, welches zwar recht touristisch ist, konnten wir das Essen nicht ignorieren. Der Fischburger sah einfach zu lecker aus.

Wer mag bekommt hier aber auch frischen Fisch, Stockfisch und für uns nicht Norweger sicherlich sehr ungewohnt unter anderem auch Walfleisch. Soweit wir informiert sind, dürfen bestimmte Walarten noch immer gefangen und zum Verzehr verkauft werden. Gerade nachdem wir das Whalewatching gemacht haben, für uns ein unbehagliches Gefühl. 

Reine

In Reine machen wir tatsächlich nur einen ziemlich kurzen Stop. Die Wanderung auf den Berg Reinebringen haben wir gar nicht mehr in Erwägung gezogen - eine regelrechte Völkerwanderung heute hier. 

Der Weg war, wie wir später erfuhren aber auch wirklich schlecht zu laufen und voll. Naja, wir haben ein Ziel für das nächste Mal. 

Überfüllung in A und Happy End

Hinter Reine wird die E10 schmaler, aber nicht viel weniger befahren. Viel Schneller als wir in unserer Reiseplanung uns vorgenommen hatten sind wir in A angekommen. So war das nicht gedacht. Vielmehr wollten wir von Moskenes mit der Fähre nach Bodø fahren. Bei dem Wetter wollten wir aber noch nicht die Lofoten verlassen. 

Nach einigen Ratschlägen, entschließen wir uns einfach die Lofoten noch weiter zu bereisen, noch einen Hurtigruten-Anlauf zu machen und die Fähre von Svolvaer nach Skutvik später zu nehmen. 

Wir fahren zunächst bis nach Flakstadt, wo wir auf dem noch leeren Campingplatz stehen bleiben. Während wir mal wieder den Grill anfeuern und uns endlich mal wieder vor das Auto setzen können, beobachten wir, wie der Platz sich langsam füllt. 

Auf der E10 ging es ein Stück entlang bis nach Hennigsvaer, natürlich mit einigen Fotostopps. Kurz vor Henningsvaer startet eine Wanderung auf den Berg Festvagtinden, wie uns unser Wanderführer schmackhaft macht.

Allerdings - und das hatten wir bisher nirgendwo auf unserer Tour bisher erlebt, waren die Parkmöglichkeiten alle ausgeschöpft. Die Lofoten sind SEHR beliebt. Wenn der Weg auch so überfüllt ist, macht diese Wanderung keinen Spass. Auf Senja waren schon einige Leute unterwegs. Nein wir fuhren erstmal nach Henningsvaer hinein.

So stellt man sich nun wirklich die Lofoten vor. Mehr Postkarte geht nicht. Die typischen Norwegischen Häuser, Berge, Spiegelungen - ja hier weiß warum so viele Leute da sind. 

Infos

Camping Flakstadt (Lofoten Beach Camp)

Traumhaft gelegen und gut zum Beobachten der Mitternachtssonne

https://www.lofotenbeachcamp.no/

280 NOK pro Nacht für Caravan/Wohnmobil, zzgl. Strom und Duschen, inkl. Ver- und Entsorgung. 

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