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Die große Ostsee-Rundfahrt mit der AIDA cara

Manchmal dauert es etwas länger mit den Reiseberichten, so auch bei unserer großen Ostsee-Rundfahrt mit der AIDA cara im September 2015. 

Gut wenn man einige Aufzeichnungen und auch schon das eine oder andere auf der Homepage geschrieben hat, so fällt es doch leichter die Reise Revue passieren zu lassen. 

Vom 05.09. bis zum 19.09.2015 war die AIDA cara unser zu Hause auf der großen Ostsee-Route Ostsee 3. Derzeit ist diese Route als AIDA selection zu buchen. 

Kiel

Die Anfahrt verhieß bereits nichts gutes. Rechtzeitig gestartet und gut losgekommen fuhren wir ab Hamburg im Dauerregen bis Kiel. Hoffentlich verzieht sich der Regen bis zum Auslaufen um 18.00 Uhr, wer mag schon die Kieler Förde im Schauer verabschieden.

In Kiel angekommen gaben wir unser Auto beim Valet-Parken von Parken und Meer ab.

Valet-Parken bedeutet, das das Auto einfach vorm Terminal abgestellt wird. Ein Mitarbeiter des Parkservice nimmt Schlüssel und Papiere entgegen und fährt das Fahrzeug dann in eine geschützte Halle. Am Ende der Reise kann man das Auto dann wieder im Terminal in Empfang nehmen. Kein Shuttle, kein Taxi, keine Parkplatz-Suche. Einfach und bequem. Der Service kann unter https://www.parken-und-meer.de/ für Kiel, Hamburg und Rostock vorangemeldet werden. 

Wir waren so rechtzeitig in Kiel, dass wir zehn Minuten vor der Checkin-Öffnung ankamen. Die Zeit warteten wir aber gern. Der Andrang war auch nicht so groß, dass wir schnell an Bord kamen und in den gewohnten Kreuzfahrer-Trott verfielen, mal schauen, was es im Markt-Restaurant so zu essen gibt. Die Idee hatten natürlich auch eine Menge anderer Leute und entsprechend wuselig war es. 

Vor dem Auslaufen und der Seenot-Rettungsübung war noch massig Zeit für einen Rundgang um zu erkunden was sich so in letzter Zeit getan hat. Viele haben ja gemeckert, dass die Cara so heruntergekommen wäre - wir fanden, dass die alte Lady eigentlich in einem guten Zustand war und auch einige Handwerker waren an Bord für Baumaßnahmen. 

Das Wetter war wirklich ziemlich unbeständig - zumindest ein paar schöne Bilder konnten gemacht werden, bevor wir dann doch die Innenräume aufsuchten. 

Kiel mit Regenbogen

Seetag 

Ruhig angegangen wird der erste Seetag natürlich immer gern. Ausschlafen, Frühstücken, Schauen was es so im Rossini auf der Reise gibt. Meistens finden auch die Fan-/Forentreffen schon am ersten Tag statt. Oft werden schon vorher im Forum Mitreisende für gemeinsame Ausflüge gesucht oder Aktivitäten geplant - hier bietet sich die Gelegenheit zum ersten Treffen. 

Ansonsten plätscherte der Tag so dahin, das Wetter war ziemlich verregnet und windig - so dass wir auch mal etwas Seegang erleben durften und in den Schlaf gewogen wurden. 

Klaipeda / Litauen 

Was haben wir gebangt, nach den Regentagen. Eine Fahrradtour im Regen wäre nicht so schön. Aber kaum in Klaipeda festgemacht schob der Wind die Regenwolken weg. Über das Internet hatten wir eine geführte Radtour des litauischen Anbieters Baltikbike gebucht. Da unsere Freunde Ihren Sohn mit auf die Tour nehmen wollte, schied AIDA aus. Bei Baltikbike konnte man auch Anhänger mitmieten. 

Vom Hafengelände läuft man bis zur Hauptstrasse und geht dann nach Links über die Brücke, dann sieht man schon die Station. Wir waren natürlich nicht die einzigen AIDA-Gäste und so kam eine stattliche Truppe zusammen. Gemeinsam fuhren wir bis zur kleinen Fähre und setzten dann über auf die kuhrische Nehrung. 

AIDA cara in Klaipeda

Die kurische Nehrung ist eine 100 Kilometer lange Halbinsel, die das kurische Haff von der Ostsee trennt. Die Halbinsel ist teils litauisch gehört aber zum Teil auch zur Russischen Enklave Kaliningrad (Königsberg). Bei der Stadt Nida ist die Grenze. 

Die Fußgänger-/Radfahrer-Fähre fährt regelmäßig direkt von Klaipedia hinüber nach Smyltine. Die Radtour führte uns vorbei an einigen traditionellen Häusern, welche als "Museumsdorf" dienten und zum Aquarium am Ende der Nehrung bevor durch den Wald endlich an den endlos wirkenden Strand ging. Hier war genug Aufenthalt um mal die Füsse ins Wasser zu stellen, den Strand entlang zu gehen oder auch nur ein Bier an der Strandbar zu genießen. Da September schon Saison-Ende ist, war hier auch nicht viel los. 

Insgesamt war die Radtour ungefähr 15 Kilometer und nachdem wir mit der Fähre dann zurück in Klaipeda waren bot sich unser Reiseführer noch für einen Standrundgang in Klaipeda an, welches sehr überschauber ist. Eine Stunde vor Abfahrt waren wir dann wieder zurück auf dem Schiff und konnten dann das Auslaufen an Deck bei gefühlter Windstärke 10 genießen. Aufgrund des Windes mussten 2 Schlepper der AIDA cara beim Ablegen helfen. 

Riga (Lettland)

Von Klaipeda bis Riga war es nicht allzuweit, so dass wir pünktlich in 1A-Citylage anlegen konnte, wie es Kapitän Erik Kirchner nannte. Der Himmel war heute leider wolkenverhangen und immer mal wieder nieselte es. Immerhin der Fußweg vom Liegeplatz bis in die Stadt war ein Katzensprung und so entschieden wir uns zunächst den Dom anzuschauen und den Regenguss abzuwarten. Der Dom ist ziemlich schlicht und auch als Bauwerk nicht so beeindruckend, also keine Empfehlung von uns .

In der Nähe befinden sich aber auch die ältesten Gebäude Rigas, die aus dem 15. Jahrhundert stammen und die drei Brüder genannt werden. Von hier führte uns der Weg bis zur Stadtmauer und dem dicken Pulverturm. Da von unseren Freunden der kleine Tim aus dem Kidsclub abgeholt werden wollte, machten wir danach kurz den Weg zurück zum Schiff und zum Mittagessen. 

Nach dem Mittagessen wurde das Wetter dann auch sichtlich besser und wir schlenderten am Wasser entlang bis zum Schwarzhäupter Haus. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ufers steht übrigens die architektonisch beeindruckende Nationalbibliothek, diese schauten wir uns aber auch nur von außen an. 

Schwarzhäupter Haus in Riga

Wenige Meter vom Schwarzhäupter Haus steht übrigens die Petri-Kirche. Da das Wetter jetzt einigermaßen trocken war, fuhren wir mit dem Lift auf den 120 Meter hohen Kirchturm von dem man einen guten Überblick über Riga hat. Einige Fotos später gingen wir dann am Wasser auch weiter in Richtung der Markthallen, die in alten Zeppelinhallen entstanden sind. Für uns gab es jetzt nicht soviel an interessanten Waren, vieles war Frische Ware und versorgt waren wir nun wirklich auf dem Schiff. 

Unser Spaziergang führte uns nun wieder zurück in Richtung der Innenstadt und zum Freiheitsdenkmal. Hier hätte man sicherlich noch zum Jugendstilviertel abbiegen können - schließlich hat Riga einen sehr viele Jugendstilgebäude, aber für uns reichte der Rundgang.  

Riga - Infos & Bilder

Wer mehr Informationen zu Riga benötigt findet, Informationen zu Eintrittsgeldern, Links und weitere Fotos in den Hafeninformationen Riga (Lettland) und alle Fotos von unserem Rundgang im Beitrag  Bilder aus Riga in Lettland 

Seetag 2

Nichts nennenswertes im Logbuch - etwas Sport (Spinning), Abends eine Show und ansonsten den Tag die Seele baumeln lassen. 

Tallinn (Estland) 

Schon vom Schiff aus konnten wir die Altstadt von Tallinn sehr gut sehen und der Weg dorthin ist selbst ohne Reiseführer nicht zu verfehlen.  Vom Liegeplatz führt der Weg fast gerade aus, bis man an die dicken Margarete, einem Wehrturm der gut erhaltenen Stadtmauer, erreicht. Hier betritt man die Altstadt und wir haben uns erstmal etwas treiben lassen, da wir ohne Karte unterwegs waren. Aber spätestens auf dem Rathausplatz ist alles ausgeschildert. 

Dicke Margarete in Tallinn

Da wir gleich um 08.00 Uhr los sind um den Tag möglichst ganz auszunutzen, waren die Gassen noch recht leer, was sich aber ab 10 Uhr schon deutlich änderte. 

Vom Rathaus-Platz auf dem auch die älteste noch aktive Apotheke Europas zu finden ist, sind wir dann zunächst hoch auf den Domberg zur Alexander-Newski-Kathedrale und der Domkirche. Im Eintritt von 5 Euro ist auch der Aufstieg in den Turm enthalten. Von hier hat man gute Sicht auf Tallin. Aber auch nur auf dem Domberg gibt es verschiedene Aussichtspunkte. 

Blick auf Tallinn

Vom Domberg wieder hinunter ging es dann an der Stadtmauer entlang zurück Richtung Rathaus-Platz. Das Wetter war traumhaft, so dass wir erstmal eine Pause im Biergarten einlegten und das estnische Bier testeten, bevor es weiter an die Südliche Stadtmauer ging. Hier besteht die Möglichkeit die Mauer zu betreten. In den Türmen existieren teils Ausstellungen und Galerien und es erschließen sich neue Sichtweisen auf die Stadt. 

Vor dem Rückweg zum Schiff hieß es dann noch einmal sportliche Betätigung. 125m hoch ist der Kirchturm der Olai-Kirche, die zwischen dem Rathausplatz und der Dicken Margarthe steht. Für zwei Euro Eintritt hat man eine gute Sicht auf den Domberg und auch in Richtung des Schiffes, welches dann auch die Endstation des Tages war. 

Im schönsten Abendlicht verließen wir dann Tallinn in Richtung Sankt Petersburg

Stadtplan, Info & Bildergalerie Riga

Einen Stadtplan und detaillierte Infos zu den Tallinn: Tallinn (Estland)

Sowie die Bildergalerie Reisebilder Tallinn - Estland

Sankt Petersburg

U-Bahn Sankt Petersburg

Wohl das Highlight dieser Reise. Wir wussten ja bereits was uns hier erwartet. Über Trip-Advisor haben wir verschiedene Anbieter kontaktiert, uns aber letztendlich für Ekaterina Karavaeva entschieden, die die deutsche Webseite "Tour in Sanktpetersburg" betreibt und verschiedene Reiseführer vermittelt. Sie ging am besten auf unseren individuellen Wünsche ein, insbesondere das wir keine Gruppenführung mit 25 Leuten wollten. Wir bekamen einen individuelle Führung für unsere Freunde mit Kind und uns, so dass wir 4,5 Leute waren. 

Mit ein Paar Minuten Verspätung holte uns Galina mit Ihrem Fahrer ab und wir starteten auch gleich Richtung U-Bahn. Auf dem Weg erklärte uns Galina etwas zur Sprache und auch schon zu Sankt Petersburg. Auch durften wir versuchen, selbst das Ticket zu lösen. Die Tickets bestehen hier aus einer Münze, die in einen Schrankenautomat geworfen wird. Über eine ziemlich lange Rolltreppe fuhren wir dann zu den unterirdischen Palästen. 

Die U-Bahn-Stationen können wirklich so genannt werden, Kronleuchter und Marmorböden machen die U-Bahn hier schon zu etwas besonderen. Wir fuhren gemeinsam 2 Stationen weiter. Hier wartete unser Fahrer, der uns dann zum Peterhof in der gleichnamigen Stadt brachte. Bei allerbestem Sonnenschein konnten wir durch die Gärten mit den Wasserfontainen Spazieren. Leider waren die Hauptfontainen eingerüstet für eine Abendveranstaltung. 

Galina drängte dann auf die Zeit, immerhin hatten wir ein typisches Mittagessen gebucht, welches auf halben Weg zum Katharinenpalast stattfinden sollte. Hier gab es einige typische Gerichte - wir konnten uns unter russischer Küche nicht viel Vorstellen, so gab es mehrere Gänge. Die Namen der Gerichte konnte ich allerdings nicht behalten und Essen fotografieren ist auch nicht so meins.

Katharinenpalast Panorama

Nach dem Essen fuhren wir weiter nach Puschkin (Zarskoje Selo ) zum berühmten Katharinen-Palast. Unsere Tickets waren bereits vorgeordert. Nachdem wir zunächst etwas zur Äußeren Gestaltung und Veränderung des Palastes, sowie der Renovierung erfahren haben, konnten wir ohne Wartezeit hinein. Blöd ist nur, dass man keine Rucksäcke mit hineinnehmen darf, sondern diese an der Garderobe zurück lassen muss. Insbesondere im Hinblick auf die Kameraausrüstung sollte man sich hier einschränken. Das wichtigste Zimmer - die Replik des berühmten Bernsteinzimmers darf man auch nicht fotografieren, aber sonst ist der Palast sehr sehenswert.

Anschließend gingen wir noch einmal kurz durch den zugehörigen Park. Im Bootshaus am zugehörigen See fand dann noch ein kurzes Akapella-Konzert statt bevor wir zum Fahrzeug zurückgingen. 

Ein weiteres Highlight wartete noch auf uns. Die Fahrt auf der Neva zum Ende des Tages. Das Wetter war traumhaft und so konnten wir einen wunderbaren Sonnenuntergang über den Palästen und Kirchen von Sankt Petersburg genießen. Hier die Bildergalerie dazu: Reisebilder St. Petersburg am Abend

Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde und danach reichte es dann auch für den Tag hin. Ein Paar Eindrücke von Sankt Petersburg bei Nacht bekamen wir dann noch anschließend zu sehen, bevor wir zum Schiff zurückfuhren und wir um 20.30 Uhr ankamen. Die Eindrücke waren überwältigend. Und am zweiten Tag sollte es noch einmal weitergehen. 

Tag 2 

in der Eremitage

Der erste Haupthalt war die Peter-und-Paulsfestung mit dem gleichnamigen Dom. In diesem Dom liegen viele der russischen Zaren begraben. Zweiter Stopp des Tages war die Eremitage oder besser gesagt der Winterpalast, welcher zur Eremitage gehört. Die Eremitage selbst besteht aus zahlreichen Gebäuden und beherbergt eine der größten Kunstsammlungen der Welt, mit Gemälden von Leonardo da Vinci, Michelangelo und Rembrandt. 

Auch ohne Kunstinteresse ist der Winterpalast absolut einen Besuch wert. Die Räume prunkvoll und majestätisch, wie man sich einen Palast vorstellt. Allerdings sollte ohne vorbestellte Tickets und ohne Guide würde man hier vermutlich den Ganzen Tag benötigen. Wir durften an allen wartenden vorbei gehen, Galina hatte vorab die Tickets organisiert und zeigte uns einige wichtige Punkte im Palast. 

Vor dem nächsten Stop bei der Isaak-Kathedrale kehrten wir dann zum essen ein, erneut russische Küche. Dann aber die Isaak-Kathedrale - eine der größten Kirchen mit Platz für 10.000 Leute. Allerdings handelt es sich hier um die orthodoxe Variante - wo man stehen darf. 

Letzter Stopp des Tages - und dann reichte es an der Aufnahmefähigkeit für Kunst- und Kultur auch hin - war die Bluts- oder auch Erlöserkirche mit den goldenden Kuppeln. Im Inneren zieren viele Mosaike die Wände und Säulen. 

Weitere Infos zu Sankt Petersburg

Die drei Tage waren so voll gepfropft mit Eindrücken, dass es drei Bildergalerien gibt: 

Seetag

Nach soviel Kultur war wirklich erstmal Erholung bei einem Seetag angesagt. Kochschule im Rossini stand für uns auf dem Programm. Und eine Umroutung. Der Kapitän informierte uns, dass wir sturmbedingt die Route ändern müssen. Zwar folgt erst noch der Hafen in Turku, aber der nächste Hafen Mariehamn kann nicht angesteuert werden, weil dort keine Schlepper vorhanden sind, weswegen wir nach Stockholm fahren würden.

Stockholm ist auch ein gutes Ziel, in dem wir noch nicht waren, aber doof für uns - wir hatten einen Mietwagen vor reserviert.  Dank Internet an Bord konnten wir aber die Autovermietung per Mail informieren, dass wir nicht nach Mariehamn fahren würden und man nicht auf uns warten braucht. So entstanden dann auch keine weiteren Kosten für uns.

Turku Finnland

Scheren Turku im Sonnenaufgang

Die Einfahrt nach Turku durch die Scheren ist schon etwas besonderes. Die Stadt selbst eher übersichtlich und schnell zu erlaufen. Der Shuttlebus bringt einen (kostenlos) bis zum Rathaus. Von hier hat man schnell die wichtigsten Punkten erlaufen. Und da es gegen Nachmittag dann auch anfing zu regnen, kürzten wir den Tag ab, bevor Turku im Abendlicht wieder verlassen wurde.

Bildergalerie aus Turku

Reisebilder Turku Finnland gibt es als eigenständige Galerie. 

Stockholm

Kriegsschiff Vasa in Stockholm

Eigentlich sollte das Wetter ja nicht so schön werden, aber der Sonnenaufgang bei der Fahrt durch den Scherengarten von Stockholm war noch traumhaft. Leider behielt der Kapitän recht. Pünktlich zur Ankunft in Stockholm regnete es aus Kübeln. Da eine liebe Mitreisende den schönen Reiseführer Kreuzfahrt auf der Ostsee dabei hatte, entschieden wir uns bei dem Wetter zu einem Museums-Besuch. 

Im Vasa Museum kann man kein Knäckebrot sehen sondern ein kriegsuntaugliches Kriegsschiff, welches vor Urzeiten bei der Jungfernfahrt gesunken ist und erst Jahrhunderte später gefunden und in gut erhaltenem Zustand geborgen wurde. Übrigens - hier gibt es freies WLAN - also zumindest lohnt schon mal so der Besuch. 

Die gröbsten Regenschauer überwunden fuhren wir mit dem Fährboot wieder zurück zur Altstadt-Insel Gamla Stan, die wir dann bei trockenem Wetter erkundeten. 

Zufällig fand auch gerade eine Parade anlässlich der Parlamentseröffnung statt. Die Königliche Familie fuhr vom Schloss zum Reichstag. Viel Tam-Tam mit Pferd und Leibgarde. 

Reichstag Stockholm

Infos & Bildergalerie Stockholm

Im Artikel Stockholm (Schweden) finden sich weitere Informationen zur Stadt - eine Bildergalerie im Artikel Reisebilder - Stockholm - Schweden

Visby auf der Insel Gotland - Schweden 

Visby

Gotland ist die größte Schwedische Insel und eigentlich hätten wir ganz gern die Insel erkundet, aber keine Autovermietung hatte so recht geantwortet und so blieb es bei der Besichtigung von Visby, welches eine recht gut erhaltene Stadt hat. Vor dem Rundgang war allerdings tendern angesagt. Die AIDA cara lag vor der Stadt auf Reede. Im Ort selbst sind wir dann einmal die Stadtmauer abgelaufen, die Altstadt und die Befestigungsmauer in der Gesamtheit ist so gut erhalten, dass die UNESCO Visby zum Weltkulturerbe zählt.

Wenn man allerdings vorher schon in Tallin, Riga und Sankt Petersburg war, fällt Visby nicht so auf. Allerdings ist es hier wesentlich ruhiger und trotz Kreuzfahrtschiff nicht so überlaufen, wie etwa in Tallinn. 

BildergalerieReisebilder Visby Gotland

Danzig / Gdingen / Sopott

Danzig

Die AIDA cara lag im Hafen von Gdingen und nicht direkt in Danzig, obwohl es auch hier eine Zufahrt zu Meer gibt. Immerhin sind hier ja auch einige der Werften beheimatet, in denen die Arbeiterbewgung Solidarnosc gegründet wurde und die 1989 die Wende in Polen herbeiführten. 

Gdingen liegt allerdings nun 20 Kilometer von Danzig entfernt. Über das Internet haben wir Andreas Kaspersky gefunden, der mit seinem Unternehmen 3CityTours Führungen durch alle drei Städte anbietet. Er hat uns im Hafen abgeholt und nach einer kurzen Fahrt durch Gdingen nach Danzig gebracht. Erster Stopp war an der Kirche von Oliva. Ein kurzes Konzert führte die Fähigkeiten der Orgel vor. Selbst für Kulturbanausen beeindruckend. 

Danach fuhren wir weiter durch Danzig, mehrere Stopps unter anderem bei Oskar, dem Protagonisten aus der Blechtrommel von Günther Grass. Grass wurde übrigens in Danzig geboren. Ein Stadtrundgang durch die Fassaden der Innenstadt und zum Krantor folgten. Leider sind es bei den meisten Häusern wirklich nur Fassaden wie Andreas Kaspersky erklärte, dahinter sind sozialistische Standard-Bauten. Nur noch sehr wenige Häuser sind im Original erhalten. Auch mussten wir lernen, dass das Danziger Goldwasser gar nicht mehr aus Danzig kommt, sondern nicht weit von unserem Wohnort in Deutschland produziert wird. 

Zum Leid von Andreas brauchten wir dann auch keine Pause in einen der zahlreichen Cafes sondern wollten die Zeit in Danzig effektiv nutzen und uns noch die dritte Stadt der Tour Sopott anschauen. Hier steht eine der längsten Seebrücken der Ostsee. Bei 26 Grad im September konnte wir auf der Seebrücke noch einmal richtig gut Sonne tanken, bevor wir dann zum Schiff zurückgefahren sind. 

Bildergalerie

Die Bildergalerie aus Danzig ist auf der Seite: Bildergalerie Danzig

Malmö - oder besser gesagt Kopenhagen

Nyhavn in Kopenhagen Dänemark

Noch morgens beim passieren der Öresund-Brücke dachten wir alle das unser letztes Ziel der Reise Malmö in Schweden ist. Wunderten uns aber, ziemlich westlich nahe Kopenhagen mit der Cara zu fahren, bis die aufklärende Durchsage des Kapitäns kam. In Malmö sind die lokalen Winde zu Stark für die Cara - weswegen man in der Nacht entschieden hat auf Kopenhagen auszuweichen. 

Wir hatten zwar nichts für Malmö geplant, aber Kopenhagen kannten wir schon. Allerdings dauerte es noch etwas, bis wir überhaupt einlaufen konnten. Durch die Spontane Entscheidung war kein Lotse verfügbar und wir sind erst nach dem Mittagessen zum Anlegen gekommen. Ein kurzer Spaziergang in der Stadt bei schönstem Sonnenschein war aber noch drin, bevor wir dann die Koffer packen mussten - am Abend war das Farewell-Dinner.

Bildergalerie Kopenhagen 

Die Reisebilder Kopenhagen Dänemark 2015 

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