Gerade 4000 Einwohner hat das Städtchen Invergordon in Schottland und doch kommen hier regelmäßig viele Kreuzfahrtschiffe vorbei. Denn als Einfallstor zu den Highlands liegt es ideal.
Invergordon gehört zu Schottland und damit irgendwie noch zur europäischen Union.
Ok, viel Erleben in Invergordon selbst kann man nicht. Einige wenige Geschäfte hat das Städtchen, eine Kirche und Wandmalereien und doch hat sich rund um die Kreuzfahrer eine eigene Infrastruktur mit Ausflugs-Anbietern gebildet. Wer nichts mit den jeweiligen Redereien machen möchte, findet auf dem Hafengelände und davor weitere unabhängige Anbieter von Ausflügen.
Währung ist das schottische Pfund, soviel Zeit für die Unterscheidung muss sein. Wer noch nen Paar britische Pfund über hat, wird diese hier aber auch los, mit gleichem Wert. Wer noch kein Geld gewechselt hat, kann im Ort am Geltautomaten (ATM) Geld abheben - dies ist auch meist die beste Alternative bzgl. der Wechselkurse.
Von Invergordon kann man viele Ziele erreichen und muss sich schon regelrecht entscheiden, was man sehen möchte. Alles auf einmal wird zeitlich knapp und ist nur schwer möglich:
Beispielsweise angefangen im Süden von Invergordon:
und im Norden:
Je nachdem wie viel Zeit man in Invergordon zur Verfügung hat, bleibt einem nur das eine oder andere. Mit guter Planung und einem guten Fahrer kann man jedoch sehr viel sehen, so unser letzter Ausflug in Invergordon.
Wie eingangs beschrieben, gibt es viele Ausflugsanbieter - Duncan Maclean bietet so beispielsweise Bustouren mit seinem Unternehmen "Invergordon Bus Tours" und auch Taxi-Rundfahrten mit kleinen Taxis an. Im Forum hatten wir 6 weitere Mitstreiter gesucht um mit den Kleinbus den Norden zu erkunden. Geplant waren die Punkte im Norden, Dunrobin Castle, Falls of Shin, Durnoch, Glen Morangie und halt etwas Landschaft.
Die Planung wurde dann zwar etwas über den Haufen geworfen, denn während des Wartens vor dem Hafengelände kristallisierte sich heraus, dass die Hälfte unser Mitstreiter nun doch unbedingt noch ans Loch Ness wollte - ein riesiger Umweg.
Pünktlich um 09.00 Uhr traf unser Fahrer George im schottischen Outfit ein und wir diskutierten die Änderung. Ursprünglich hatten wir 5 Stunden geplant - George suchte eine neue Lösung und bot uns an, alles in 7-8 Stunden zu fahren, wenn es auch etwas knapp würde.
Also starteten wir Richtung Süden nach Inverness mit einer kurzen Tour durch Invergorden, wo es die eine oder andere Wandbemalung zu sehen gab. Weiter fuhr uns George zum Colloden Hotel hinter Inverness, wo die Queen mehrfach nächtigte und vorbei am Culloden Battlefield, wo die die letzte Schlacht zwischen England und Schottland tobte. Bevor wir zum Loch Ness fuhren, wurde uns noch die Steingräber Clava Cairn gezeigt.
Weiter ging es zum Loch Ness mit den üblichen Fotostopps und den schottischen Legenden über Nessi. Natürlich hatte George auch "something" gesehen. Wir hatten leider gerad kein Glück.
Zurück über die Heide und Highlands zur Stadt Beauly wo es eine zerfallene Kirche zu sehen gab, weiter in den Norden.
Durch die Landschaft ging es bis zu zwei Aussichtspunkten - einer wurde Millionaires View genannt - beim zweiten ist mir der Name entfallen. Hier hat man eine schöne Sicht bis hinunter zur Küste. Von hier ging es weiter bis Dunhill-Castle.
George hatte sich vorab erkundigt, wann in Dunhill-Castle die Falkenvorführung ist. Pünktlich auf die Minute standen wir vor dem alten schloss mit der prächtigen Gartenanlage. Nachdem Rundgang hieß es dann den Heimweg antreten, wo wir noch einen Stop in Durnoch machten. Hier hatte Madonna geheiratet.
Danach ging es zum Schiff zurück. Während des Ablegens verabschiedete sich Invergordon mit einem Ständchen von einer Drums&Pipes Band - etwas was sehr in Erinnerung bleibt.
Insgesamt einen lohnenswerter Ausflug. Der Bus kostete pro Stunde 45 Pfund ca. 8 Stunden waren wir unterwegs.
InvergordonTaxi Experience: http://www.thetaxitourexperience.co.uk/
Ausflugsziele
Dunrobin Castle: http://www.dunrobincastle.co.uk/
Cawdor Castle: http://www.cawdorcastle.com/
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